Die wirtschaftliche Entwicklung ist unvorhersehbarer denn je. Inflation auf Rekordniveau, Ukrainekrieg, Klimawandel, Fachkräftemangel. Als wäre das nicht schon genug, erreichen uns beinahe im Tagesrhythmus Hiobsbotschaften. Vom Damoklesschwert Energie- und Materialverfügbarkeit ganz zu schweigen.
Mehr als zwei Jahre nach Beginn der Pandemie stehen Unternehmen vor vielen zusätzlichen Herausforderungen, verursacht durch Krisen aller Art. Der daraus resultierende Veränderungsdruck ist auf einem Allzeithoch.
Bisher lautete die Devise in Unternehmen mehrheitlich: Schritt halten, überleben und davon ausgehen, dass es wieder ruhiger wird.
Auch, wenn wir es uns alle noch so sehr wünschen: Ruhiger wird es in den nächsten Jahren nicht mehr werden. Den Vorkrisenzustand wird es so nicht mehr geben. Krisen und permanente Veränderungen sind die neue Normalität.
Clemens Satke, Geschäftsführer SHS
Wandlungsfähigkeit als Wettbewerbsvorteil.
Durch die unvorhersehbare wirtschaftliche Entwicklung und die zunehmende Volatilität sind Veränderungsprozesse wie
- technologische Umstellungen,
- Partnerschaft mit anderen Unternehmen,
- Neuausrichtung des Produktportfolios oder
- Integration neuer Geschäftsmodelle
heute komplexer als noch vor wenigen Jahren. Außerdem müssen sie aufgrund der dynamischen Weltwirtschaft schneller über die Bühne gehen. Mit den alten Methoden kann hier nicht mehr viel bewirkt werden.
Die momentan größte Herausforderung ist es, der zunehmenden Unsicherheit und der ständig steigenden Komplexität gerecht zu werden. Wir sind nun tatsächlich in der VUCA World angekommen. Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit zwingen Führungskräfte sich auf die Erwartung ihrer Position zu besinnen – zu Führen.
In Zeiten, in denen Milch nicht selten eine längere Haltbarkeit als Unternehmensstrategien hat, sind Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit der einzig nachhaltige Wettbewerbsvorteil. Strategie muss deshalb als dynamischer Prozess, in dem laufend nach Chancen gesucht werden kann, gesehen werden.
Agieren statt reagieren.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es in Unternehmen selten um Chancen geht. Wandel wird vielmehr durch das Hinweisen auf Gefahren (Krisen) initiiert, was wiederum Angst auslöst. In Krisenzeiten wechseln Unternehmen also in den Überlebensmodus – Gefahren werden abgewehrt, es wird reagiert. Angstgetriebene Motivation führt zwar zu Handlungen, die Ernte – das Gefühl von Wachstum – bleibt aber aus. Auch der für Weiterentwicklung so wichtige Innovationsgeist erstickt mit ihr im Keim. Und mit ihm unzählige Ideen.
Um mit Veränderungen zu wachsen, braucht es vor allem Offensive und proaktives Handeln. Ein Wechsel in den Wachstumsmodus ist notwendig, um Chancen
- als solche wahrzunehmen,
- ihnen angstfrei zu begegnen und
- sie selbstbewusst zu verwerten.
Wichtig! Stecken Sie vorher ab, was verändert werden kann und was stabil bleiben soll. Der Purpose Ihres Unternehmens ist dabei handlungsweisend.
Je radikaler der Wandel, desto größer die Schmerzen – das gilt im Persönlichen wie auch auf Unternehmensebene.
Johanna Jetschgo, Partnerin SHS
Erste Gewinne.
In den vergangenen Monaten sind Veränderungswiderstände gesunken, historisch überlieferte Praktiken und Vorgehensweisen wurden hinterfragt und neue Arbeitsweisen entwickelt. All das wäre in normalen Zeiten in diesem Tempo nicht möglich gewesen.
Genau deshalb gilt es dranzubleiben und ständige Veränderung in die DNA der Führung aufzunehmen.
Tipps, um Ihr Unternehmen aus dem Überlebensmodus zu holen:
Wir helfen Ihnen nicht nur dabei, sich über Wasser zu halten, sondern auf den Wellen der Veränderung zu reiten.
You will (more than) survive!
Ihre SHS.