Effiziente Personaleinsatzplanung: Ein Tabuthema. | SHS
15.01.2021

Effiziente Personaleinsatzplanung: Ein Tabuthema.

Sie war schon immer ein großer Stellhebel in der Kostenoptimierung. Gleichzeitig für viele Kunden zu heikel, um sie zu verändern. Die Personaleinsatzplanung. Vor allem die richtige. Die COVID-19-Pandemie rückt sowohl ihren Stellenwert als auch ihre Herausforderungen noch einmal in ein anderes Licht.

Florian Langer und Bernd Putz, verraten, worauf es bei der richtigen Personaleinsatzplanung ankommt. Warum sie so viel Mut erfordert. Und warum sie gerade jetzt noch mehr an Bedeutung gewinnt.

Redaktion: Die Personaleinsatzplanung im filialisierten Einzelhandel – klingt recht einfach. Ein Eindruck, der wohl täuscht, oder?

Florian Langer: Ja, der Eindruck täuscht ganz bestimmt. Speziell, weil es eine Schraube ist, an der sowieso laufend gedreht wird. Hier Potenziale zu finden ist gar nicht so einfach.

Bernd Putz: Die Personaleinsatzplanung im Einzelhandel ist unumgänglich und immer eine große Herausforderung. Sie ist ausschlaggebend für die Personalkosten. Und die (Anm. Red.: Personalkosten) sind ja einer der größten Kostenfaktoren, den der Händler vorwiegend selbst in der Hand hat. Weil die Personaleinsatzplanung auf alle Filialen ausgerollt wird, ist ihr Multiplikationseffekt immens!

Es geht darum, dass, wenn die Kunden kommen, auch genügend Personal vor Ort ist, sie zu betreuen. Das beeinflusst die Kaufquote und die Kundenzufriedenheit positiv. Schließlich werden die Kunden beraten und betreut. Die Ware richtig präsentiert. Das wiederum ist nur möglich mit der richtigen Einsatzplanung.

Sie sehen schon – es ist ein komplexes Thema, bei dem es von Anfang an viel zu beachten gilt.

Florian Langer: Absolut richtig! Die Art des Einzelhandelsunternehmen und der tägliche Grundstock an Arbeit – wie Waren nachfüllen, umräumen, Kassenbetreuung – fließen maßgeblich in die Bewertung der Situation und der Anforderungen mit ein.

Umsatzsteigerung darf keine Personalsteigerung im selben Ausmaß bedeuten.

Weiters müssen die »Hard Facts« wie das Kundenverhalten, die Kundenkaufkraft, die Mengentreiber, die Frequenzen und Umsatzzahlen für eine optimale Personaleinsatzplanung beachtet werden.

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