Resilienz als Erfolgsfaktor. | SHS
15.03.2024

Resilienz als Erfolgsfaktor.

Wer stillsteht, verliert.

Die Welt wandelt sich. Und wie jeder von Ihnen wirtschaftlich mitbekommt: auch in rasendem Tempo. Nicht ohne Grund hat Forbes den Begriff „Resilienz“ in den Business Trends 2024 besonders hervorgehoben. Ein Grund für uns, dieses Thema operativ aufzugreifen.

Wie anpassungsfähig bzw. resilient ist Ihr Unternehmen? Fühlen Sie sich gut gewappnet, um in diesen schwierigen Zeiten, geprägt durch wirtschaftliche, politische, soziale sowie klimatische Veränderungen, bestehen zu können? Und by the way: Was ist Resilienz überhaupt bzw. wodurch zeichnen sich resiliente Unternehmen aus? Welche Kompetenzen sind gefragt und was gilt es zu vermeiden?

Wir klären auf. Konkrete Handlungsempfehlungen und praktische Tipps inklusive.

Fehlende Resilienz: Unternehmen aktuell auf dem Prüfstand.

Ende November des vergangenen Jahres wurde publik, was sich schon Wochen zuvor abgezeichnet hatte: Die SIGNA Holding, ein bis dahin vermeintlich erfolgreiches Unternehmen meldete Insolvenz an.

Die Gründe dafür werden als „vielfältig“ angeführt: Ein weit verzweigtes, schwer steuerbares Firmengeflecht? Schlechte Managemententscheidungen? Vorhersehbare und unvorhersehbare externe Faktoren? Wir wissen es nicht. Die Ursachen dieser Insolvenz werden die Medien und das Land noch Jahre beschäftigen.

Sicher ist jedoch, dass billiges Geld sowie risikofreudige Investoren selten und Fehltritte somit richtig teuer werden. Das verändert Geschäftsmodelle. Die sich wandelnden Anforderungen, die an Unternehmen gestellt werden, tun ihr Übriges.

Unweigerlich stellt sich daher nicht nur die Frage nach der Profitabilität in der Gegenwart, sondern auch nach dem Fortbestand und Wachstum in der Zukunft.

53% vulnerabel statt resilient.

Laut 🔗Resiliency Rules Report“ sehen nur 47 % der 2.414 befragten Führungskräfte mittlerer und großer Unternehmen weltweit ihr Unternehmen als resilient an. Und das, obwohl 97 % von ihnen Resilienz als geschäftsrelevant betrachten.

Es klafft eine Lücke zwischen dem Wissen über die Wichtigkeit von Resilienz und konkreten Maßnahmen.

Florian Schatz, Geschäftsführer SHS

Handlungsbedarf sehen die Befragten vor allem in den Bereichen Datensicherheit, Produktivität und technologischer Entwicklung.

Kommen Sie ins Tun!

Die sich wandelnden ökonomischen, sozialen, klimatischen und politischen Bedingungen erfordern rasche Anpassungen.
Eine rezessive Konjunktur macht sowohl großen, als auch mittelständischen Unternehmen zu schaffen. Ganz besonders kämpfen Handel, Bauwirtschaft, Baunebengewerbe – und recht unterschiedlich – verschiedene Industriezweige, bis hin zum vermeintlich konstanten Anlagenbau.

Das Ende der Niedrigzinspolitik, streikende Belegschaften, hohe Kollektivvertragsabschlüsse in gleich zwei aufeinanderfolgenden Jahren bei gleichzeitig sinkender Nachfrage, ein Mangel an Fachkräften, die Energiekrise… all das hat bereits jetzt enorme Auswirkungen. Künftig werden zudem noch Themen wie die ESG-/Klimaziele, ein wie immer ausgestaltetes EU-Lieferkettengesetz, der demographische Wandel und die sich ändernden Anforderungen am Arbeitsmarkt (flexible Arbeitszeitmodelle, 4-Tage-Woche, …) weiter an Präsenz gewinnen. Das große Jammern ist angesagt.

Doch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Handeln Sie! 
Wir zeigen Ihnen, welche Schritte Sie als Unternehmer jetzt für mehr Resilienz setzen können.

Was zeichnet resiliente Unternehmen aus?

Unter Resilienz verstehen wir die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens in Krisensituationen. Resiliente Unternehmen verfügen über die Fähigkeit, Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen und sich negativen, äußeren Einflüssen anzupassen, ohne größere Blessuren davonzutragen.

Resilienz erfordert daher ein laufendes, strategisches Investment in Prozesse, Strukturen, Menschen sowie Technologien.

Die Grundvoraussetzung – Profitabilität und Liquidität immer im Blick zu behalten.

Unternehmen brauchen daher absolute Transparenz über ihre Kosten, sie müssen sich am Kundennutzen orientieren, Verschwendung vermeiden, sowie eine konsequente Führung und Steuerung aufweisen.

Ein guter Anfang um effizient, profitabel und auf Erfolgskurs zu bleiben, ist ein konsequentes Lean Management, durch das interne Strukturen und Prozesse genauestens auf ihren Wertbeitrag zum Unternehmenserfolg hin analysiert und optimiert werden.

Um ein Unternehmen jedoch resilient aufzustellen, müssen Manager vorausschauend handeln. In weiterer Folge heißt das, den eigenen Erfolg schon während der guten Zeiten in Frage zu stellen. Das erfordert nicht nur Mut, sondern auch die Bereitschaft, Veränderung auf sich zu nehmen. Und zwar noch bevor ernsthafter Leidensdruck entsteht.

Passen Sie sich rechtzeitig an geänderte Bedingungen an, bevor die Umstände Sie unvorbereitet dazu zwingen.

Clemens Satke, Geschäftsführer SHS

Resilienzsteigerung ist Führungsaufgabe.

Unsere Empfehlung für jeden Unternehmer: Unterziehen Sie ihr Business-Modell einer laufenden Überprüfung. Arbeiten Sie mit Stresstests, analysieren Sie die Auswirkungen unterschiedlicher Szenarien, achten Sie auf die Bonität ihrer Geschäftspartner und behalten Sie ihr Forderungsmanagement im Blick.

Vorausschauendes Handeln erfordert auch die Fähigkeit aus statischen Prozessen dynamische Turbulenzen zu absorbieren (Lieferengpässe, Personalmangel, sich schnell wandelnde Kundenwünsche, volatile Energiekosten, Veränderungen in den Absatzmärken, etc.) und sie in die Analyse für die heutige und künftige Wertgenerierung mit einzubeziehen.

Dafür notwendig: Zukunftsorientierte Denkweisen, flexible Organisationsstrukturen und Mitarbeiter sowie krisenfeste Absicherungspläne.

Die hohe Kunst erfolgreichen Managements besteht darin, mit den meist ohnehin knappen Ressourcen innerhalb des Unternehmens richtig zu haushalten. Stichwort „Load-Balancing“: Was verträgt meine Organisation? Welche Ideen können in konkrete Projekte transformiert werden, die auch tatsächlich greifen?

Wie Sie die Abwehrkräfte Ihres Unternehmens stärken.

Resilient zu sein bedeutet also widerstandsfähiger gegenüber Krisen und Herausforderungen zu sein. Was können Sie nun operativ konkret tun, um die Resilienz Ihres Unternehmens zu steigern?

SHS-Tipps zur Verbesserung der Resilienz

  • Finanzielle Stabilität:
    Aufbau einer soliden finanziellen Basis durch konsequentes Cash-Management, Verschuldungsmanagement und Rücklagenbildung, um finanzielle Rückschläge aus eigener Kraft abfedern zu können.
  • Diversifizierung zur Nutzung bestehender und künftiger Ertragsbringer:
    Abhängigkeit von nur einer Einnahmequelle kann das Unternehmen anfällig machen. Diversifizierung durch verschiedene Produkte, Dienstleistungen oder Märkte hilft, Risiken zu streuen.
  • Flexible Organisation:
    Eine schlanke und flexible Organisation mit kurzen Entscheidungswegen und klaren Verantwortlichkeiten ist essenziell für Schnelligkeit und Anpassungsfähigkeit.
  • Gezielter Mitarbeitereinsatz:
    Fachkräfte sind Mangelware. Vielfach investieren Unternehmen in eigene Ausbildungsschienen. Höhere Personalausgaben sind aber nur bedingt möglich. Technische Alternativen (Prozessautomatisierung, Einsatz von generativer KI) können einen Know-how-Aufbau teilweise ersetzen.
  • Technologische Infrastruktur und IT-Security:
    Investition in robuste und sichere IT-Systeme sowie alternative Kommunikationsmittel, um den Geschäftsbetrieb auch bei technischen Störungen aufrechterhalten zu können und gegen Cyber-Attacken gewappnet zu sein.
  • Lieferanten- und Partnerbeziehungen diversifizieren:
    Pflege von Beziehungen zu den wesentlichen Lieferanten und Partnern, um Engpässe zu vermeiden, bei gleichzeitiger Suche nach alternativen Beschaffungswegen zwecks Diversifizierung.
  • Transparenz in der operativen Steuerung:
    Transparente Unternehmen sind langfristig erfolgreicher. Stichwort „Unternehmensentwicklung“: Optimierung des Reportings sowie der Steuerungsinstrumente, um Fehlentwicklungen auf operativer Ebene rasch zu erkennen.
  • Kontinuierliches Chancen-/Risikomanagement:
    Identifizierung potenzieller Risiken und Chancen, sowie regelmäßige Überprüfung und Anpassung von Strategien und Plänen, um auf diese Möglichkeiten – positiv wie negativ – vorbereitet zu sein.
  • Kundenorientierung und Kundenzentrierung:
    Ein tiefes Verständnis der Kundenbedürfnisse und -erwartungen ermöglicht es, sich fokussiert auf veränderte Kundenerwartungen einzustellen und die Customer Journey darauf auszurichten. Gleichzeitig werden dadurch leere Kilometer mit den falschen Kunden vermieden.
  • Lernkultur etablieren:
    Förderung einer Kultur des Lernens und der kontinuierlichen Entwicklung, um aus vergangenen Erfahrungen die erforderlichen Schlüsse zu ziehen und sich entsprechend anzupassen.

Sie sind am Zug.

Eine resiliente Geschäftsleitung sorgt mit ihrem Verhalten nicht nur dafür, dass die Unternehmensprozesse (Einkauf, Produktion, Vertrieb, etc.) im JETZT Ertrag generieren, sondern bereitet ihr Unternehmen auf Stressszenarien vor, um auch unter schlechten Bedingungen und in Krisensituationen erfolgreich zu sein.

Krisen bringen Wandel. Zum Guten und zum Schlechten. Um nicht von Letzterem unvermittelt getroffen zu werden, heißt es jetzt zu handeln und das Unternehmen resilient zu machen.

Clemens Satke, Geschäftsführer SHS

Dazu gehören die Implementierung von Kontrollmechanismen zur Erkennung von Veränderungen, sowie die Vorbereitung von Ablaufszenarien, um entsprechend reagieren und die Profitabilität sicherstellen zu können. Je früher Sie Maßnahmen setzen, desto eher ist Ihr Unternehmen zukunftsfit.

Eines ist klar: Es kostet Sie viel Geld, auf negative externe Entwicklungen unvorbereitet reagieren zu müssen.

Nützen Sie daher unsere 🔗honorarfreie 2-tägige Vorerhebung bei Ihnen vor Ort. Für objektives Feedback und ein erstes Ausloten Ihrer Zukunftsfitness und Resilienz. Operative Tipps von Fachexperten inklusive.

Profitieren Sie von unserer bald 30-jährigen Erfahrung in der 🔗Beratung der erfolgreichsten Unternehmen Österreichs. SHS durchleuchtet Ihr Unternehmen und zeigt Ihnen die größten Stellhebel zur Steigerung der Resilienz in Ihrem Unternehmen auf. Unser Ziel: Ihr langfristiger Erfolg. Kontaktieren Sie uns. letswork@shs.at

In diesem Sinne – change before you have to.

Ihre SHS.

 

 

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