Der schlanke Unterschied zwischen Erfolg und Perfektion. LEAN Management. | SHS
22.02.2021

Der schlanke Unterschied zwischen Erfolg und Perfektion. LEAN Management.

LEAN– eine Unternehmensform, die durch schlanke, effiziente und profitable Prozesse glänzt. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit »state of the art«.

Aber auch genug? Ausreichend, um Krisen zu überstehen? Oder ist es eine Optimierung, die gar nicht weit genug greift, um Unternehmen wirklich erfolgreich und profitabel zu machen? Ein starkes Duo, das diese einleitenden Fragen beantworten kann, sind Florian Schatz und Johanna Jetschgo, Vertriebsspezialisten bei SHS. Sie stehen unseren Kunden Rede und Antwort. Beide haben schon viele Unternehmen kennengelernt. Jene, die »lean« konsequent leben. Und aber auch jene, die nur so tun als ob. Ob ein leanes Management ihrer Einschätzung nach auch gleichzeitig ein Erfolgsgarant in rauen Zeiten ist?! Lesen Sie selbst…

Redaktion: »Lean« bedeutet, Prozesse in Unternehmen schlanker, effizienter und profitabler zu gestalten. Ist das DER Weg hin zum Unternehmens­erfolg? Und auch jener, um wirtschaftlich schwierige Zeiten gut zu überstehen? Reicht »lean-sein« da aus?

Florian Schatz: Nein, natürlich nicht. Der Begriff »lean« ist zu einem Modewort, beinahe einer »Religion« geworden. Ein schlankes Unternehmen zu haben ist gut. Aber allzu oft entwickelt sich daraus ein wahrer Schlankheitswahn. Und wenn man eines vom Leben – auch vom Geschäftsleben – sagen kann, dann, dass es immer um die Balance geht. Das gesunde Gleichgewicht.

Grundsätzlich sehe ich aber zwischen der eigentlichen Bedeutung von »Lean« und Begriffen wie »flexibel, anpassungs- und widerstandsfähig« keinen Gegensatz. Weil sie ineinandergreifen. Und nicht nur die Prozesse im jeweiligen Unternehmen, sondern auch die Strukturen, das Verständnis von Führung und dergleichen betreffen.

Johanna Jetschgo: Ein »schlankes« Unternehmen ist grundsätzlich auch immer flinker und anpassungsfähiger als ein überstrukturiertes. Denn egal, mit welchen Herausforderungen unsere Wirtschaft gerade konfrontiert ist, es ist IMMER sinnvoll, »Verschwendung«, nicht wertschöpfende Arbeiten, Leistungen, die keinem – vor allem keinem Kunden – Mehrwert liefern, zu reduzieren. Zu eliminieren.

Denn Reserven braucht jeder. Und Unternehmen vor allem in Form von qualifiziertem Personal und guten Führungskräften. Um weiteres Wachstum bewältigen zu können. Oder als Backup – bei Ausfall von anderen Arbeits- oder Führungskräften. Eine gute Risikoabsicherung eben.

Verschwendung zu reduzieren heißt keinesfalls, auf wertvolle Reserven zu verzichten.

Florian Schatz: Reserven sollten aber auch bei Lieferanten bestehen – wie wir gerade jetzt sehr deutlich merken. Supply Chains wurden aus Kostenoptimierungsgründen über den Globus gespannt. Die COVID-19 Pandemie, aber auch Restriktionen und Protektionismen in der globalisierten Wirtschaft, führen jetzt zu einem Gesinnungswechsel. Weg vom reinen Single-Sourcing und zurück zu einem Netz an europäischen Lieferanten.

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