Agile Organisationen werden oft mit der VUCA Welt in Verbindung gebracht, in der es gilt sich zurechtzufinden. VUCA steht für Volatilität (volatitlity), Unsicherheit (uncertainty), Komplexität (complexity) und Mehrdeutigkeit (ambiguity). Es braucht ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit – und ein gutes Stück Mut -, um in diesem Umfeld effizient und erfolgreich zu bestehen. Die agile Organisation besitzt genau diese Fähigkeit.
Die agile Organisation reagiert auf Schwankungen am Markt und ist bereit, Änderungen an Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen durchzuführen und somit einen Mehrwert für den Kunden zu generieren. Genau diese Anpassungsfähigkeit bietet einen Wettbewerbsvorteil und sichert womöglich das Überleben der Organisation.
Negativbeispiele gab es in der Vergangenheit bereits genügend. Starre Strukturen und das Festhalten an Altbekanntem haben schon manchen Unternehmen beinahe das Fortbestehen gekostet. Beispielsweise Nokia, die viel zu spät auf die Kundennachfrage nach Smartphones reagierten oder Leica, die den Trend der Digitalfotografie unterschätzten.
Das heißt aber nicht, dass jede Unternehmensfunktion agil ausgerichtet werden muss. Routineaufgaben wie beispielsweise die Buchhaltungsabteilung eignen sich eher für eine traditionelle Struktur. Nichtsdestotrotz sollten diese die agilen Abteilungen unterstützen.